ÜBER UNS

Die Produktion von Paprika in Martonoš hat der Großgrundbesitzer und Wissenschaftler Graf Karas aufgenommen. Aus der Paprika aus Martonoš wurde zum ersten Mal das Vitamin ”C“ ausgesondert und Graf Karas gehörte zum Team der Wissenschaftler, die für ihre Entdeckung den Nobelpreis bekommen haben.

Die Bodenqualität und die klimatischen Bedingungen sowie die Zahl der Sonnentage im Jahr und wie sehr man sich der Arbeit gewidmet hat, haben entscheidenden Einfluss darauf genommen, dass die Produzenten aus dem Norden der Vojvodina bemerkenswerte Ergebnisse in der landwirtschaftlichen Produktion erzielen. Von Tradition und Erfahrung inspiriert, haben die Gutshäuser in Martonoš über Jahre hinweg an der Verbesserung der industriellen Produktion von Gewürzpaprika gearbeitet. Unter den ersten von ihnen waren die Hajdins.

Die Familie von Dušan Hajdin hat sich Jahrzehnte lang dem Aufbau des Produktions- und Verarbeitungssystems ”SD“ gewidmet und eine Produktqualität von Delikatesse erreicht. Deshalb zählt die Firma zu den bedeutendsten Produzenten aus diesem Raum, in dem die Produktionskapazitäten von Gewürzpaprika zu den Größten in Europa zählen. Seit dessen Gründung wurde das Unternehmen kontinuierlich modernisiert und kann heute in Abhängigkeit vom Rohstoff, der bearbeitet wird, 150 bis 200 Tonnen an Produkten täglich verarbeiten. In der rationalisierten Verarbeitungsorganisation nimmt die Gewürzpaprika eine zentrale Stellung ein, wobei mehr als die Hälfte der Gesamtbilanz jene Produkte bilden, die von dieser Landwirtschaftskultur gewonnen werden. Begonnen hat es mit der Paprika, wie bei vielen anderen Haushalten in dieser Gegend auch, und mit der Zeit weitete sich die Tätigkeit auf die Verarbeitung ebenso noch anderer Gemüsesorten aus. Entsprechend dem Anstieg der Verarbeitungskapazitäten ist der Absatz ebenfalls gewachsen, sodass die unmittelbare Umgebung als Markt nicht mehr ausreichte. Das ist der Grund, weshalb man darauf nach Käufern in anderen Umgebungen suchte, sodass man SD heute als vor allem eine Firma betrachten kann, die Export orientiert ist, weil 90% der Produkte am Ende auf ausländischem Markt ihre Käufer haben. Die Produktion entspricht dem Standard ISO 22000 und die Waren werden in Frankreich, Deutschland, den USA, Australien, den Niederlanden, Österreich, Ungarn, der Slowakei, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, der Republika Srpska und Mazedonien ausgeführt. Die Verantwortlichen in SD betonen dabei, dass man sich nun einen deutlich besseren Absatz auf dem heimischen Markt zum Ziel gesetzt hat, weil in diesen Gegenden ein ständig doch solider Bedarf an Gewürzpaprika herrscht, insbesondere in der lokalen Fleischverarbeitungsindustrie.

Das Gemüse, welches man in den Anlagen von SD verarbeitet, stammt ausnahmslos aus heimischem Anbau, von landwirtschaftlichem Gut aus der Vojvodina. Selbst das Saatgut der Gewürzpaprika ist heimischer Abstammung. Einer allgemein herrschenden Meinung nach ist es den konkurrierenden Herstellern nicht gelungen, eine Qualität des Saatguts zu erreichen, die in diesen Gegenden sichergestellt wird. Und um solch eine Qualität zu erlangen, haben zweifelsohne die Tradition und Erfahrung, der technologische Ansatz, das Klima und Sonnenschein insbesondere ihren Anteil dazu beigetragen.